Gruppenausstellung
14.-28.3.25
ada
artisticdynamicassociation
ada is ... covfefe
Endlich eine Ausstellung für alle, die sich in letzter Zeit gefragt haben: WTF?
Was zur Hölle bedeutet das alles? Und die ehrliche Antwort ist: Vielleicht nichts. Vielleicht alles. 🤷♀️ covfefe!
Die Ausstellung zeigt Arbeiten von Georg Eckmayr, eSeL (Lorenz Seidler), Ella Esque, Nina Fuchs, Flynn, Christoph Höschele, Margit Nobis, Julian Palacz, Linus Riepler & Kathrin Stumreich, die sich auf unterschiedliche Weise mit diesen Phänomenen auseinandersetzen.
📅 Vernissage: Fr, 14.03., 19:00 Uhr
📅 Finissage: Fr, 04.04., 19:00 Uhr
📍 Ort: ada, Wattgasse 16, 1160 Wien
Worte sind mächtig. Doch was geschieht, wenn sie ihre Bedeutung verlieren?
Ein Wort ohne Definition, das sich verselbstständigt. In einem unvollständigen Tweet von Donald Trump erschien es ohne Erklärung – und wurde zum globalen Phänomen.
Ein Fehler. Ein absurdes Nichts, das allein durch Behauptung Bedeutung bekommt. Kein Zurückrudern, keine Korrektur. Stattdessen:
„Who can figure out the true meaning of covfefe? Enjoy!“
Kontext verschiebt sich. Worte verändern ihre Bedeutung. Was gestern noch unmöglich schien, ist heute normal. Grenzen – in Köpfen, in Gesetzen, in Realitäten – werden neu gezogen. Strategische Inkompetenz wird zur Kunstform, Gaslighting zum politischen Stilmittel, postfaktische Souveränität zur neuen Realität.
„ada is ... covfefe“ erkundet diese Grenzbereiche von Sprache, Wahrnehmung und Zeitgeist – irgendwo zwischen Absurdität, Dada und unbeabsichtigtem Humor.
Was geschieht, wenn Bilder, Worte und Zeichen beginnen, sich selbst zu widersprechen...?
Darum kreisen die ausgesuchten künstlerischen Positionen, die genormte Wahrnehmung in Bewegung setzen: Ein Daumen, der nie nach oben zeigt. Ein Kartenhaus, das nur durch Glauben steht. Ein Gesicht, das zur Landschaft wird. Eine „Political Bullshiting Machine“. Flynn, eine KI, die gerade die Aufnahmeprüfung an der Klasse für Digitale Kunst geschafft hat, besucht. Fotografien, die den absurden Humor zeitgeistiger Verschiebungen einfangen. Märsche, deren Klang und Rhythmus Körper synchronisieren. Bilder, die aus dem Archiv brechen und neue Bedeutungen formen – fragmentierte Dokumente, die sich selbst neu kontextualisieren. Überwachung, die zum Bild wird – eine Grenzüberschreitung im Physischen, die im Digitalen längst System hat. Ein Energiekreislauf, der sich in Asche auflöst – dokumentiert in den Weiten der Mojave-Wüste.
Kuratierung: Ella Esque